Die Mannschaft von Chef-Trainer Claus Schromm erwischte den besseren Start. Bereits nach zwei Minuten setzt sich Markus Einsiedler auf der rechten Seite gegen seinen Gegenspieler durch und legte den Ball in den Strafraum. Dort verpasste Alexander Sieghart das Leder allerdings knapp. In der zehnten Minute durften die Hachinger dann das erste Mal jubeln. Alexander Piller flankte das Spielgerät von rechts effetvoll in den Strafraum und der ehemalige Bundesligaprofi Andreas Wolf fälschte die Kugel ins eigene Tor ab.

Quasi im Gegenzug hatten die Hausherren eine gute Möglichkeit auf den Ausgleich. Ivan Knezevic kam nach schöner Vorarbeit aus rund 18 Metern zum Abschluss, sein flacher Schuss zischte jedoch haarscharf links am Kasten von SpVgg-Schlussmann Stefan Marinovic vorbei. Vier Minuten später probierte es Stefan Kutschke mit einem Distanzschuss, bei dem sich Stefan Marinovic ganz lang machen musste, um die Kugel noch mit den Fingerspitzen noch über den Querbalken zu lenken.

In der 24. Minute kam der aufgerückte Andreas Wolf nach einem Eckball von der rechten Seite zum Kopfball, aber der Abwehrspieler bekam nicht genügend Druck hinter das Spielgerät und brachte das Tor der Rot-Blauen somit nicht in ernsthafte Gefahr. Anschließend verflachte die Partie etwas und es dauerte bis zur 44. Minute ehe sich die nächste Großchance ereignete. Thomas Steinherr war nach einem Steilpass aus dem Mittelfeld auf und davon, schlenzte den Ball an Patrick Rakovsky vorbei und die Kugel klatschte an den Pfosten. Daraufhin war Halbzeit.

Chef-Trainer Claus Schromm vollzog in der Pause den ersten Wechsel. Alexander Piller blieb in der Kabine und für ihn kam Marco Rosenzweig in die Partie. Nach einer knappen Stunde kombinierten sich die Vorstädter durch die Hintermannschaft der Nürnberger und Markus Einsiedler zog anschließend aus rund 15 Metern ab. Patrick Rakovsky konnte jedoch auch diesen Schussversuch entschärfen und den FCN somit im Spiel halten.

In der Schlussphase riskierten die Gastgeber etwas mehr in der Offensive, um noch zum Ausgleich zu kommen. Dadurch boten sich immer wieder Räume für Hachinger Konter. Fünf Minuten vor Ende der Partie flankte Marco Rosenzweig den Ball in die Mitte, dort nahm Thomas Steinherr das Leder volley, scheiterte allerdings am glänzend reagierenden Patrick Rakovsky. Eine Minute später zielte der quirlige Offensivspieler dann etwas genauer, erzielte das 2:0 und machte damit alles klar. Danach beendete der Schiedsrichter die Partie.

Durch diesen Erfolg klettern die Vorstädter in der Tabelle einen Rang nach oben und belegen nun den fünften Platz. „Nach einer glücklichen Führung zur Halbzeitpause haben wir nach dem Seitenwechsel mehr Zugriff auf das Spiel bekommen und letztlich auf Grund der guten defensiven Leistung nicht unverdient gegen einen spielstarken Gegner gewonnen“, erklärt Chef-Trainer Claus Schromm nach Abpfiff der Partie. Die nächste Partie findet am kommenden Sonntag (18.10.) im Alpenbauer Sportpark statt. Dann ist der TSV 1860 München II zu Gast. Anstoß ist um 14 Uhr.