Profis
11.11.18

Deutlicher Heimsieg und ein Rekord!

Deutlicher Heimsieg und ein Rekord!

Unterhaching agierte mit der genau gleichen Aufstellung wie beim 2:2 gegen Zwickau, als man ein ordentliches Spiel zeigte. Direkt zu Beginn gab es die erste Halbchance, als Marseiler sich über rechts durchsetzte und Hain mit dem versuchten Flugkopfball die Kugel nur knapp verfehlte. Nur wenige Minuten später dann die Führung für die Gastgeber. Königshofer fing einen Ball der Kölner ab und machte das Spiel mit einem überragenden langen Abwurf auf Bigalke schnell. Der hatte Platz und setzte Schimmer im Strafraum gut ein. Nachdem der erste Schuss von Torhüter Rehnen noch pariert wurde, legte Schimmer den Ball quer, wo Hain goldrichtig stand und zur Führung einnetzte. (6.) Spätestens ab diesem Moment trat die Mannschaft von Claus Schromm dominant auf. In den folgenden Spielminuten gab es nur Chancen für Haching. Marseiler (10.) gut gehalten von Rehnen, Dombrowka (17.) mit einem Distanzschuss, der drüber ging und Winkler (23.) mit einem satten Schuss, der abgefälscht knapp am Tor vorbei ging. Kurz vor der Chance von Winkler kam es für die Kölner, die in der Offensive im ersten Durchgang nichts zeigen konnten, noch dicker. Scheu wurde von Schiedsrichter Osmanagic mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Erst meckerte er nach dem Führungstreffer und dann foulte er im Mittelfeld, wobei die Entscheidung etwas hart ausfiel. Für Unterhaching ergab das natürlich noch mehr Räume und gerade das Spiel über außen gelang gut. Schimmer in der 30. köpfte knapp drüber. Die Hausherren hatten klar mehr Ballbesitz und vergasen bei aller spielerischen guten Offensivpower nicht abzusichern. Dadurch gab es keinerlei nennenswerte Chancen der Gäste. Trotz schönen Angriffen fehlte ab und an noch der letzte Zug zum Tor, sodass es bei einer knappen Führung blieb. In der 40. Minute gab es lediglich eine Halbchance nach einem Freistoß aus dem Halbfeld für die Kölner, der Schussversuch ging ebenfalls nicht auf das Tor. Kurz vor der Pause dann die verdiente 2:0 Führung. Bigalke flankt von rechts in den Strafraum, wo Schimmer erneut mit einem wuchtigen Kopfball Gefahr ausstrahlte. Rehnen war wieder zur Stelle, doch der aufgerückte Greger staubte eiskalt ab. In der letzten Minute war Schimmer beteiligt, als er im Sechzehner gefoult wird. Zurecht gab es den Elfmeter, den Marseiler sicher verwandelt und zur 3:0 Halbzeitführung traf.

Nach Wiederbeginn dann das gleiche Bild. Haching mit dauerhaftem Ballbesitz, Köln stand sehr tief und wollte einfach schlimmeres verhindern. Fünf Minuten gespielt in Halbzeit Zwei gab es dann den Doppelschlag. Zunächst der Treffer von Endres, der nach einer schönen scharfen Freistoßflanke von Winkler den Ball ins lange Eck verlängerte. Nicht mal eine Minute danach rollte der nächste Angriff der Hachinger. Bigalke wurde im Strafraum gehalten und es gab erneut Strafstoß. Diesmal fasste sich Schimmer ein Herz, der zum 5:0 traf und damit seine starke Leistung krönte. Die Spielvereinigung bestimmte das Spiel über die gesamte Strecke klar. Stahl mit einem schönen Schuss, den Rehnen hielt. (60.) Der Torhüter war trotz der vielen Gegentore noch der beste Kölner auf dem Platz. In der 64. gab es dann plötzlich die Chance für die Fortuna, als Eberwein vor Königshofer auftauchte und seinen Versuch an die Latte setzte. Eine Minute später passierte historisches: Stephan Hain erzielte nach einer schönen Drehung und platziertem Schuss das 6:0. Damit traf er heute nicht nur doppelt, sondern krönte sich damit zum alleinigen Toptorschützen der SpVgg Unterhaching (Pflichtspiele im Profibereich), da er Francisco Copado überholt hat. Danach passierte nicht mehr viel, Haching ließ den Ball zirkulieren und es gab nicht mehr so viele Chancen. Lediglich Widemann hatte nach einer schönen Flanke von Müller und Kopfballablage von Schimmer, eine Schussmöglichkeit, die er drüber setzte. Am Ende steht ein verdienter Sieg! 

Trainer Claus Schromm war hochzufrieden: ,,Ein hochverdienter Sieg. Wir haben von der ersten Minute an den Gegner richtig gut unter Druck gesetzt und unser Spiel aufgezogen. Insgesamt war dieser Sieg nie gefährdet.“