Eine Woche nach der knappen 2:3-Niederlage im Auswärtsspiel gegen die SpVgg Bayreuth wartet auf die Hachinger nun bereits die nächste schwierige Aufgabe mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg II. „Die Niederlage in Bayreuth war natürlich ärgerlich, da die Jungs eine super Moral bewiesen haben, aber wir letztlich ohne Punkte heimfahren mussten. Nach drei Englischen Wochen in Folge konnten wir in dieser Woche endlich mal etwas mehr regenerieren und uns in Ruhe auf den Club vorbereiten“, erklärt Chef-Trainer Claus Schromm.

Die Nürnberger hingegen konnten sich am vergangenen Montag im Franken-Derby gegen die Zweitvertretung der SpVgg Greuther Fürth mit 3:1 durchsetzen. Alle drei Treffer der Clubberer erzielte Philipp Hercher. „Da erwartet uns eine sehr gut ausgebildete NLZ-Mannschaft, die mutigen und offensiven Fußball spielt. Sie spielen die komplette Spielzeit konstant oben mit und haben sich zu einem echten Spitzenteam der Regionalliga entwickelt“, analysiert Claus Schromm. In der Tabelle stehen sie mit 56 Punkten auf dem zweiten Platz und haben aktuell nur zwei Zähler Rückstand auf den führenden SSV Jahn Regensburg.

Für Neuzugang Vitalij Lux wird das Aufeinandertreffen am Samstag ein ganz besonderes Spiel. Der kirgisische Nationalspieler ging bis zur Winterpause noch für die kleinen Nürnberger auf Torejagd und wechselte erst in der Winterpause von den Franken zur SpVgg Unterhaching. Exakt ein Jahr stand der 27-Jährige beim FCN unter Vertrag und kam dabei auf 26 Einsätze in der Regionalliga Bayern, in denen er acht Mal traf und zwei Treffer vorbereitete. „Ich hatte eine schöne Zeit in Nürnberg und freue mich natürlich sehr auf das Duell gegen meine alten Kollegen“, erklärt Vitalij Lux.

Personell muss der Coach weiterhin auf einige Akteure verzichten. Franz Rathmann (Kreuzbandriss), Jonas Hummels (Knieverletzung), Maximilian Bauer (Leistenbruch), Marco Rosenzweig (Knieverletzung), Luca Marseiler (Sprunggelenksverletzung), Dominic Reisner (Schambeinentzündung) und Max Dombrowka (Innenbandanriss) fehlen verletzungsbedingt. Ulrich Taffertshofer ist auf Grund der Gelb-Roten Karte in Bayreuth gesperrt. Auf Grund von Oberschenkelproblemen steht hinter dem Einsatz von Alexander Piller noch ein Fragezeichen. Mittelfeldspieler Andreas Markmüller feierte in Bayreuth nach langer Verletzungspause sein Comeback und steht wieder zur Verfügung.

Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Johannes Huber. Anstoß im Alpenbauer Sportpark ist um 14 Uhr. Wer nicht ins Stadion kommen kann, hat wie immer die Möglichkeit, das Spiel in kompletter Länge über unser Liveradio zu verfolgen. Die beiden Kommentatoren berichten ab 13:45 Uhr aus dem Alpenbauer Sportpark.