Das Spiel stand gleich in der Anfangsphase unter keinem guten Stern für die Hachinger. Bereits in der 3. Spielminute bekam Justin Eilers nach einer flachen Hereingabe von Sinan Tekerci den Ball direkt vor die Füße gespielt und brauchte somit aus gut 6 Metern das Spielgerät nurnoch zur 1:0 Führung einschieben. Daraufhin wollten die Männer von Claus Schromm offensiv antworten, doch gelang dies nicht in der gewünschten Form. Dresden spielte nach der Führung stark nach vorne weiter und Haching hatte viel in der Defensive zu tun. Offensiv stark zeigte sich auch Luca Dürholtz, dessen Schuss Felix Ruml mit dem Fuß parieren kann.

Kapitän Mario Erb hatte die erste gute Chance für die Vorstädter. Alon Abelski schoss einen Freistoß aus gut 20 Metern in den Strafraum. Erb stiegt am höchsten und beförderte den Ball in Richtung Dresdner Tor, doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits. Die Sachsen ließen sich jedoch nicht von ihrer offensiven Richtung abbringen und spielten kräftig weiter nach vorne. Luca Dürholtz schoss einen hohen Ball auf das Tor von Felix Ruml, doch das Spielgerät flog gegen die Latte und von dieser ins Aus.

Haching musste sich defensiv einstellen und hatte kaum noch offensive Akzente. So war Dresden am Drücker. Marco Hartmann nutzte in der 38. Minute einen Abpraller von Felix Ruml zur Flanke in den Strafraum, in dem Justin Eilers lauerte. Dieser versenkte den Ball zum 2:0. Bis zur Halbzeit lies sich Dynamo vom offensiven Weg nicht abbringen und ging mit dieser Führung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel setzte Justin Eilers gleich ein Ausrufezeichen. Bereits nach 30 Sekunden tankte er sich durch das Hachinger Mittelfeld und lies die Hachinger Abwehr stehen. Der Ball fand glücklicherweise den Weg nur an das Aussennetz. Doch die Männer von Peter Nemeth machten weiter Druck. In der 48. Spielminute stieg Marco Hartmann am höchsten und köpfte nach einem Eckball zum 3:0 ein. Hachings Cheftrainer Claus Schromm reagierte und brachte mit Simon Kranitz und Dominik Widemann neue Offensivkräfte.

Zehn Minuten später schöpfte Haching neue Hoffnung, als Lucas Hufnagel einen Foulelfmeter herausholte. Yannic Thiel fühlte sich sicher und ging zum Elfmeterpunkt. Sein platzierter Schuss ins linke Eck verwandelte der Mittelfeldspieler sicher zum 3:1. Nur fünf Minuten später stellte Justin Eilers den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder her und erlöschte die neu geschöpfte Hachinger Hoffnung.

Eine viertel Stunde vor Spielende hatte Dresden noch nicht genug und spielte über Sinan Tekerci. Dieser kämpfte sich durch die Hachinger Abwehr und schoss an Felix Ruml vorbei das Leder ins Tor. Nach dieser Führung liesen sich die Sachsen fallen und überliesen Haching das Spiel.Doch die Vorstädter konnten an diesem Ergebnis nichtsmehr rütteln und es blieb letztendlich bei der Niederlage für die Spielvereinigung.

Durch diese Niederlage rutscht Haching auf Rang 19. Am kommenden Samstag empfängt die SpVgg Unterhaching zu Hause den SC Preußen Münster. Angepfiffen wird die Partie bereits um 13:30 Uhr.