Dabei veränderte Chef-Trainer Christian Ziege die Startformation auf einigen Positionen. Alle drei frisch dazugekommenen Neuzugänge stand in der Startelf. Sascha Bigalke, Markus Schwabl und Sascha Herröder standen anstelle von Pascal Köpke, Stefan Haas und Kenny Redondo von Beginn an auf dem Rasen.

Die erste kleinere Möglichkeit des Spiels hatten die Rot-Blauen nach knapp vier Minuten. Thomas Hagn brachte den Ball von der linken Seite hoch in den Strafraum, leider konnte ein Abwehrspieler den Ball dort im letzten Moment vor dem einschussbereiten Andreas Voglsammer klären. Nur fünf Minuten später hatten dann auch die Gastgeber ihre erste Möglichkeit. Philipp Türpitz steuerte nach einem Steilpass aus dem Mittelfeld alleine auf das Tor der Hachinger zu, allerdings war sein Abschluss zu unpräzise und ging rechts am Tor vorbei. Nach einer Viertelstunde kamen die Sachsen erneut gefährlich vor den Hachinger Kasen. Marcel Hofrath verfehlte das Tor mit einem direkten Freistoß aus rund 20 Metern nur knapp.

In der 25. Minute kombinierten sich Alon Abelski und Yannic Thiel schön durch die Hälfte der Chemnitzer. Anschließend landete der Ball bei Benjamin Schwarz. Der zog aus 23 Metern ab, leider flatterte der Ball knapp über das Tor. Nur eine Minute später hatte Sascha Bigalke den Führungstreffer auf dem Fuß. Durch einen perfekt getimten Steilpass durch die Gasse konnte der Offensivspieler frei auf das Chemnitzer Tor zusteuern, leider wurde er im letzten Moment noch von Kevin Conrad am Abschluss gehindert. Kurz vor der Pause flankte Yannic Thiel den Ball gefühlvoll aus dem Halbfeld in die Gefahrenzone, leider verpasste Rückkehrer Markus Schwabl den Ball nur haarscharf. Anschließend beendete Schiedsrichter Sören Storks die erste Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Chemnitzer den besseren Start. In der 49. Minute entwischte Anton Fink seinen Bewachern und zwang Michael Zetterer mit einem Schuss aus 13 Metern zu einer Glanzparade. Anschließend wurde es kurios im Stadion an der Gellertstraße. Sascha Herröder hatte während einem Zweikampf mit Anton Fink das Bein etwas zu hoch und der Schiedsrichter unterbrach die Partie. Nach langen Diskussionen entschied Schiedsrichter Sören Storks auf indirekten Freistoß im Strafraum für die Chemnitzer. Diesen verwandelte Ex-Hachinger Anton Fink mit einem präzisen Schuss in die linke untere Ecke.

Danach verflachte die Partie etwas. In der 74. Minute sorgte Alon Abelski mit einem Distanzschuss für Gefahr vor dem Tor der Gastgeber. In den Schlussminuten warf die Mannschaft von Chef-Trainer Christian Ziege alles nach vorne um noch den Ausgleichstreffer zu erzielen. Das nutzten die Sachsen und Philipp Türpitz vollendete einen Konter zum entscheidenden 2:0. Direkt nach dem Treffer beendete der Schiedsrichter das Spiel.