Junioren
05.02.18

U11: Platz 2 beim Blausteiner Hallenturnier

U11: Platz 2 beim Blausteiner Hallenturnier

Direkt das erste Spiel gegen die Münchner Löwen hatte es in sich. Trotz eines deutlichen Chancenplus auf Hachinger Seiten konnten sich die jungen Kicker zuerst nicht mit einem Treffer belohnen. Die Zuschauer mussten zuvor einen 9 Meter den Georg Schmid aus 7 Metern parrierte bestaunen ehe Philipp Möhring im Nachsetzten das wichtige 1:0 erzielte. Auch das zweite Gruppenspiel brachte einen namenhaften Gegner mit sich. Der VfB Stuttgart konnte im kommenden Spiel mit 1:0 in Führung gehen musste sich aber gegen eine stark kämpfende Truppe mit einem 1:1 zufrieden geben. Mit einem aggressivem Pressing versuchte nun der RB Leipzig sein Glück. Ein wenig aggressiver präsentierten sich allerdings die jungen Vorstädter und konnten das Spiel verdient mit 2:1 gewinnen. Mit sieben Punkten auf dem Konto ging man das nächste Turnierspiel gegen Heidenheim an. Mit eben dies im Hinterkopf war die Herangehensweise ein wenig zu locker, so hieß es bereits nach wenigen Minuten zurecht 0:2. Auf einmal schienen sich die Jungs zu besinnen, dass eine hervorragende Ausgangsposition erspielt war und diese aktuell stark in Gefahr geraten war. Kurzerhand drehten die Jungs auf und schossen den verdienten Ausgleichstreffer zum 2:2. Die Vorrunde wurde mit einem ungefährdeten, spielerisch gutem 12:0 gegen SV Scharenstetten beendet.

Als Gruppenerster hatten die jungen Rot-Blauen mit dem FSV Mainz, der sich als Gruppenzweiter hinter Bayer Leverkusen qualifizierte, einen individuell und spielerisch schwierigen Gegner im Viertelfinale gezogen. Zwei Mannschaften mit offenem Visier lieferten sich ein wildes Spiel. Hin und her. Hohes Risiko auf beiden Seiten, schnelle Ballverluste und ebenso schnelle Rückeroberungen prägten die hitzige Partie. Nach 3 Minuten gewannen die Hachinger jedoch die Oberhand und gingen mit 1:0 in Führung. Das hohe Tempo erlosch nicht und Mainz konnte den Ausgleich erzielen. Wenige Sekunden nach diesem gelang jedoch durch einen Kraftakt von Erik Baer der 2:1 Endstand.

Parallel im anderen Viertelfinale hatte sich der FC Bayern München im 9 Meter schießen gegen den VfB Stuttgart durch setzten können und so kam es abermals zu einem Münchner Derby, diesmal im Halbfinale. Keine 20 Sekunden waren vorbei und die Zuschauer sahen die Eröffnung eines torreichen Spiels. 0:1. Die Hachinger ließen sich durch den zwischenzeitigen Rückstand wenig einschüchtern und erhöhten das Risiko. Keine Minute später belohnte Gabriel Freimuth dieses zum 1:1. Bayern gewann ein wenig die Oberhand und konnte zum 2:1 erhöhen. Diesmal mussten sich die Zuschauer für ein paar Minuten von Toren trennen und konnten nur abermals aggressiv anlaufende Rot-Blaue Kicker beobachten die sich immer wieder Torchancen erarbeiteten. Vereinzelte Befreiungen in die Hälfte des gelben Hachinger Schlussmannes konnten Bayern nicht vor dem erneuten Ausgleich bewahren. Ein paar krafttankende Momente ließen es im Gehäuse der Hachinger klingeln. Ein letztes mal warf die zurückliegende Mannschaft aus Unterhaching alles nach Vorne, der Torwart stürmte inzwischen mit. 3:3 durch Wesley Krattenmacher, der sich geschickt an zwei Bayern Spielern vorbei gedribbelt hatte. Das Spiel war aus und es kam zum 9 Meter schießen. Georg Schmid hielt den Ersten. Garbiel Freimuth und Can Paylan konnten ihren ehemaligen Mannschaftskollegen im Bayerntor überwinden ehe Wesley Krattenmacher den finalen Schuss ins Hachinger Glück traf.

Im kurz darauf folgendem Finale gegen Bayer Leverkusen war der Wille auf Seiten der Hachinger immens. Die belasteten Muskeln allerdings auch. Die letzte Gegenwehr gegen einen aufspielenden Gegner aus Leverkusen reichte nicht mehr aus um das intensive Spiel weiter durchzuführen und die matten Kicker mussten sich mit einem starken 2. Platz zufrieden geben.

„Ein riesen Kompliment an die gesamte Mannschaft heute. Wir haben uns mit unserer oft sehr risikoreichen, aber auch immer wieder cleveren Spielweise in diesem Top Turnier zu einem sehr guten 2. Platz gespielt“, resümierte Trainer Jonas Schreiber über den Tag.

Am Folgetag konnte in Heufeld abermals ins Finale eingezogen werden. Dort bezwangen diesmal die Hachinger die Spieler vom SSV Jahn Regensburg mit 2:1.