Bereits nach drei Minuten hatten die Gäste aus Dresden eine richtig gute Möglichkeit. Sylvano Comvalius drang nach einem Steilpass aus dem Mittelfeld über die linke Außenbahn in den Hachinger Strafraum ein und bediente den mitgelaufenen Matthias Fetsch. Dieser traf den Ball jedoch nicht voll und verfehlte das Tor dadurch haarscharf. Im direkten Gegenzug zeigten sich dann auch die Hachinger das erste Mal in der Offensive. Andreas Voglsammer verlängerte einen langen Ball mit dem Kopf auf Kenny Redondo, allerdings stürmte Dynamo-Schlussmann Benjamin Kirsten aus seinem Kasten und konnte diese Chance verteiteln.

Wiederrum nur eine Minute später scheiterte Sylvan Comvalius mit einem platzierten Kopfball an Michael Zetterer. In der 9. Minute fasste sich Danilo Dittrich ein Herz und zog aus gut und gerne 35 Metern wuchtig ab. Benjamin Kirsten musste sich ganz lang machen und konnte die Kugel letztlich noch mit den Fingerspitzen um den Kasten lenken. Auf der Gegenseite musste Michael Zetterer in der 23. Minute sein ganzes Können aufbringen. Michael Hefelte kam nach einem Eckball zum Kopfball und zwang den Schlussmann der Hachinger damit zu einer echten Glanzparade.

In einer sehr ereignisreichen Partie sorgte Justin Eilers nach einer knappen halben Stunde für das nächste Highlight. Der Offensivspieler dribbelte wie an der Schnur gezogen von der rechten Außenbahn in die Mitte und schloss in Arjen Robben-Manier ab. Der Ball ging jedoch deutlich links am Tor vorbei. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit kam erneut Michael Hefele im Strafraum der Vorstädter zum Kopfball, allerdings verfehlte auch diese Schuss sein Ziel. Danach beendete Schiedsrichter Patrick Schult die erste Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit erwischte die Mannschaft von Chef-Trainer Christian Ziege den besseren Start. Zunächst segelte ein Kopfball von Andreas Voglsammer nur knapp am Tor vorbei und kurz darauf wurde der Angreifer im Strafraum zu Fall gebracht und entschied auf Elfmeter. Diese Chance ließ sich Kapitän Mario Erb nicht entgehen und versenkte den Ball eiskalt im Tor. Nach dem Treffer drückten die Dresdner auf den Ausgleich, allerdings hielt die Defensive der Rot-Blauen stand. In der 79. Minute tanzte der eingewechselte Dominik Widemann Abwehrspieler Michael Helfe aus, legte den Ball quer auf Lucas Hufnagel und der drückte den Ball über die Linie.

Nur sechs Minuten später gelang der Spielvereinigung dann wirklich alles. Nach einem wunderschönen Solo von Andreas Voglsammer stand Dominik Widemann am zweiten Pfosten komplett frei und erzielte den Treffer zum 3:0-Endstand.