Profis
06.12.19

„Kein typischer Letzter!“

„Kein typischer Letzter!“

Am Samstag, 7. Dezember 2019, geht es für die SpVgg Unterhaching zu Carl Zeiss Jena. Anpfiff im Ernst-Abbe-Sportfeld (Oberaue 3, 07745 Jena) ist um 14.00 Uhr. Magenta Sport überträgt die Partie live, Highlights gibt es ab 17.15 Uhr bei Blickpunkt Sport (Bayerisches Fernsehen). Schiedsrichter ist Eric Müller (Bremen).

Der Gegner: Mit neun Punkten ist Jena Letzter in der 3. Liga. Am vergangenen Wochenende konnten die Thüringer jedoch ein Ausrufezeichen setzen. Bei den Bayern gab es einen 3:2-Sieg.

Jetzt steht das nächste Duell mit einer bayerischen Mannschaft an. „Unterhaching ist eine Spitzenmannschaft, eine spielstarke Truppe, die Favorit ist. Sie fahren nach Jena, um das Spiel zu gewinnen – und genau das wollen wir natürlich auch“, sagt FCC-Trainer Rico Schmitt. „Wir wollen den Zuschauern etwas anbieten, damit sich vielleicht die, die am Samstag nicht im Stadion waren, darüber ärgern. Aber dafür müssen wir bei uns bleiben, uns auf unser Spiel konzentrieren und so auftreten, wie wir es in München taten – mit hoher Laufbereitschaft und konsequentem Zweikampfverhalten.“

Jena spielt das dritte Jahr in Folge in der 3. Liga. Der ehemalige Zweitligist und dreifache DDR-Meister stand 1981 sogar im Finale des Europapokals der Pokalsieger. Das Spiel ging dann aber in Düsseldorf gegen Dinamo Tiflis 1:2 verloren. Carl Zeiss Jena trägt seine Heimspiele im Ernst-Abbe-Sportfeld aus. Das am 24. August 1924 eröffnete Stadion hat ein Fassungsvermögen von 10.445 Zuschauern.

In der vergangenen Saison gab es in Jena einen spektakulären 5:4-Sieg für die Spielvereinigung. Zu Hause verlor die Mannschaft von Trainer Claus Schromm 0:1.

Die Bilanz: In der 3. Liga gab es bislang zwölf Duelle. Haching konnte sechs Spiele gewinnen, Jena verlies den Platz viermal als Sieger.

Pressekonferenz

Claus Schromm über…

…das Spiel: „Jena hat auch gegen Halle zu Hause eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Da hätten sie einen Dreier verdient gehabt, bei den Bayern haben sie einen Sieg mitgenommen. Wenn man sich anschaut, mit welcher Moral und Leidenschaft sie in den letzten Wochen spielen, dann ist Jena kein typischer Tabellenletzter. Sie sehen Licht am Ende des Tunnels, sind aber auch zum punkten verdammt. Das verlorene Derby tut uns auch noch Tage später weh. Wir sind froh, dass es eine relativ kurze Woche war und der Fokus auf dem Spiel in Jena liegt.“

…das Personal: „Der Kader steht noch nicht komplett fest. Bei Jimi Müller, der im Derby mit Waden-Problemen ausgewechselt wurde, müssen wir schauen. Seppi Welzmüller und Markus Schwabl haben die Woche trainiert, Jannik Bandowski jetzt schon zwei Wochen. Mal schauen, wie der Kader aussieht. Christoph Greger ist gesperrt, hätte aber eh angeschlagen pausieren müssen.“