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U21 mit Kantersieg gegen den SVN München – U19 scheidet im DFB-Pokal gegen Eintracht Braunschweig aus

Nach der 1:2-Heimniederlage gegen den FC Schwabing, zeigten die Hachinger beim Auswärtsspiel beim SVN München bereits in den ersten Spielminuten viel Biss. Mit hohem Pressing waren die Vorstädter darauf aus, die Gastgeber schon früh unter Druck zu setzen und den Ball zu erobern. In der 2.⁠ ⁠Minute tauchten die Rot-Blauen dann erstmals gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Per Drehschuss setzte Eckl das Leder allerdings über den Querbalken. Wenig später wurde Böhnke über die linke Seite gut in Szene gesetzt, seine scharfe Hereingabe ging an Freund und Feind vorbei, doch der einschussbereite Adilji konnte gerade noch am Torerfolg gehindert werden. In der 14.Minute war es dann soweit. Adilji setzte sich im Dribbling über rechts durch und drang in den Strafraum ein. Seinen Querpass vor das Tor ließ Eckl durch und Freimuth staubte freistehend am langen Pfosten ab. Aber auch nach dem Führungstreffer war das Hachinger Spiel von noch zu einigen vermeidbaren Fehlern geprägt. Eine dieser Unachtsamkeiten führte in der 22. Minute beinahe zum Ausgleich. Nach einem Fehlpass im Spielaufbau, schaltete der SVN schnell um und Johnson lief alleine auf Kohler zu. Für den bereits geschlagenen Haching-Keeper klärt Innenverteidiger Martens auf der Linie. Im Gegenzug kam Eckl aus 18 m frei zum Abschluss – sein strammer Schuss wird vom SVN-Torwart gut pariert. Die anchließende Ecke köpfte Adilji über das Tor.

Die nächste Torchance hatten dann wieder die Münchener. Sagiroglu setzte sich über rechts durch und kam im Strafraum aus spitzem Winkel zum Abschluss. Aber Kohler war auf dem Posten und konnte zur Ecke abwehren (32. Minute). Mehr Spielanteile hatten zu diesem Zeitpunkt aber immer noch die Vorstädter. In der 35. Minute brachte Böhnke dann von links einen Ball hoch in den Strafraum. Adilji konnte den Ball nicht kontrollieren aber mit dem zweiten Kontakt nach vorne weiterspielen, so dass er beim mitgelaufen Zimmerer landete, der aus 10 m den Ball sicher zum 2:0 verwerten konnte. Auch den Angriff im direkten Anschluss an das 2:0 spielten die Rot-Blauen bis in den Strafraum durch. Adiljis Querpass blieb dann aber in der Abwehr des SVN Münchens hängen. Haching drehte jetzt noch einmal auf und schraubte das Ergebnis noch vor der Pause auf 4:0. Zuerst flankte Zimmer von links auf das Tor des SVN-Torwart Zormati, der den Ball zwar noch berühren aber nicht klären kann und der durchgelaufene Hodzic verwertete aus kürzester Distanz mit der Brust. Nur vier Minuten später nahm Zimmerer einen schnell ausgeführten Einwurf von Freimuth mit Tempo mit, umkurvte seinen Gegenspieler und platzierte den Ball zum 4:0 für die Vorstädter ins lange Eck.

Die zweite Halbzeit begann mit lauf-, spielfreudigen Hachingern. In der 47. Minute erkämpften sich die Rot-Blauen wieder einmal den Ball im Angriffspressing, Zimmerer legte im Strafraum den Ball quer und der Abschluss von Eckl konnte von der SVN-Abwehr gerade noch geblockt werden. Der SVN München kam jetzt kaum mehr aus der eigenen Hälfte. Adilji bediente mit einem gut getimten Schnittstellenpass Zimmerer, der hier noch mit seinem Drehschuss aus spitzem Winkel an Zormati scheiterte (53. Minute). Kurz danach machte er es dann aber besser. Erneut setzte sich Böhnke über die linke Seite durch und spielte den Ball präzise in den Strafraum, wo Zimmerer das Zuspiel kontrolliert annahm und aus kurzer Distanz vollendete (57. Minute). In der 68. Minute waren dann die Gastgeber noch einmal am Zug und Queslati gelang mit einem abgefälschten Ball aus halbrechter Position, der sich über Kohler ins lange Eck senkte, der Ehrentreffer. Haching blieb aber auch nach dem Gegentor auf dem Gaspedal und machte das halbe Dutzend voll. Nach einer Ballstaffette über den eingewechselten Jona Meiner und Adilji war es wiederum Zimmer, der den Ball zum sechsten Hachinger Treffer am Torwart vorbeispitzelte (83. Spielminute). Adilji prüfte Zormati noch einmal mit einem strammen Schuss von der Strafraumgrenze. Der SVN-Keeper klärte mit einer Fußabwehr und dann pfiff Schiedsrichterin Katrin Filser (Landshut) die Partie ab. Damit blieb es beim Endstand von 6:1 für die SpVgg Unterhaching.

U19 verliert 0:4 in Braunschweig

Die Haching Youngster legten in ihrem Pokalspiel bei der Braunschweiger Eintracht zunächst einen guten Start hin. Knörchen und Ibrakovic hatten die ersten beidsen Torchancen im Spiel überhaupt. Beide scheiterten aber am starken Torwart der Niedersachsen. In der 23. Minute gingen die Gastgeber dann nach einem Eckball durch einen Kopfballtreffer in Führung. Die Rot-Blauen zeigten Wirkung und verloren ihre defensive Stabilität. Mit einem Doppelschlag kurz vor der Halbzeit (43. und 45. Minute) entschieden die Braunschweiger die Partie bereits früh für sich. Im weiteren Spielverlauf hatten die Haching Youngsters den körperlich überlegenen und spielstarken Hausherren nichts mehr entgegenzusetzen.

“Wir haben eigentlich ganz gut begonnen. Unser entschlossenes Angriffspressing führte in der Anfangsphase auch zu den beiden Torchancen, die wir leider nicht nutzen konnten. Mit der 1:0-Führung für Braunschweig kippte dann die Partie zu früh. Mit zunehmender Spieldauer machte sich dann auch deutlich bemerkbar, dass der Gegner vorwiegend auf Spieler des älteren A-Jugend-Jahrgangs zurückgreifen konnte und wir fast ausschließlich mit dem jüngeren Jahrgang auflaufen. Das ist unsere aktuelle Ausbildungsphilosophie und macht sich dann auf diesem Niveau schon auch mal bemerkbar. In der Nachwuchsliga konnten wir das bisher ganz gut kompensieren – heute war es eine Lehrstunde für uns, das kann man einfach nicht anders sagen”, analysiert U19-Trainer Vitali Topuria nach dem Spiel.