Junioren
20.10.14

Die Junioren-Spiele des Wochenendes

Die Junioren-Spiele des Wochenendes

Es war eine Niederlage, die man unbedingt hatte vermeiden wollen. Am Ende aber stand die U17 der SpVgg Unterhaching doch mit leeren Händen da. 1:3 verlor die Mannschaft von Trainer Florian Heller beim 1. FC Nürnberg, einem der Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt in der Bundesliga der B-Junioren. Und hat nun schon vier Zähler Rückstand auf den Club, der den ersten Nichtabstiegsplatz belegt. Zehn Minuten vor der Pause war Nürnberg in Führung gegangen, baute den Vorsprung nach dem Wechsel auf 3:0 aus, ehe Orestis Kiomourtzoglou kurz vor dem Abpfiff wenigstens noch der Hachinger Ehrentreffer gelang. „Wir werden die Niederlage aufarbeiten, uns auf unsere Stärken besinnen und nach vorne schauen“, sagt Heller. Schon am kommenden Sonntag (13 Uhr) steht mit dem Heimspiel gegen Mitaufsteiger SSV Ulm, der drei Zähler hinter den Hachingern liegt, ein weiteres ganz wichtiges Spiel auf dem Programm. 

Auch wenn der Spielrhythmus nach der dreiwöchigen Wettkampfpause bei dem ein oder anderen Spieler ein bisschen verloren gegangen war, setzte sich die Hachinger U16 als Tabellenführer der Landesliga souverän mit 6:0 gegen den SC Fürstenfeldbruck durch. „Insgesamt ein gutes Spiel von uns“, lobte Trainer Christian Wörns. „In manchen Situationen aber hat man die Pause gemerkt. Es gab viele gute Aktionen im Spielaufbau, aber auch Unkonzentriertheiten. Mit etwas mehr Effektivität hätten wir das Ergebnis höher gestalten können.“ Erfolgreichster Torschütze war Tobias Stossberger mit drei Treffern.

Obwohl die TSG Thannhausen sehr früh den Spielaufbau der Hachinger U15 störte, hat die Mannschaft von Trainer Andi Haidl das Spiel bei den Schwaben schnell in den Griff bekommen und sich viele Chancen erarbeitet. So stand am Ende ein souveräner 7:1-Erfolg, der den Coach sehr zufrieden machten: „Eine ordentliche Leistung der Jungs“, so Haidl. In der 16. Minute war es Lukas Lindner nach schöner Vorarbeit von Can Karatas, der Haching in Führung brachte, wiederum ein schönes Zusammenspiel von Lindner und Karatas brachte das 2:0, ehe  Anes Osmanoski nach einer Freistoßflanke kurz vor der Pause auf 3:0 erhöhte. „In der zweiten Halbzeit gaben uns Thannhausen mehr Räume und das nutzen die Jungs sehr gut aus“, freute sich Haifl über die weiteren Treffer durch Lindner, Leyh per Foulelfmeter und Demolli. Tor des Tages war dann das 7:0 durch Philipp Herrmann, erzielt nach Art von Arjen Robben. Durch eine Nachlässigkeit im Abwehrverhalten kassierte man noch den Gegentreffer kurz vor Schluss. „Nun wollen wir gegen den FC Dingolfing nachlegen“, fordert Haidl.

0:2 und 2:3 lag die U14 im Spiel der NLZ-Förderliga gegen den FC Ingolstadt schon hinten, kam aber zweimal zurück und verdiente sich schließlich das 3:3 redlich. Luka Torbar und Sandro Porta, ein Spieler der U13, waren die Torschützen zum 2:2-Ausgleich, Jojo Kleidorfer traf zum Endstand. „Kompliment, wie die Mannschaft den 0:2-Rückstand weggesteckt hat“, freute sich Trainer Marc Unterberger. „Der Anschluss war zwar etwas glücklich, wir hätten nämlich auch höher zurück liegen können. In der zweiten Halbzeit haben wir den Kampf angenommen und uns einen Punkt erkämpft.“

Maßlos enttäuscht zeigte sich Trainer Marc Unterberger über das 0:3 der U14 in der Bezirksoberliga gegen 1860 München. Allerdings nur über das Ergebnis, nicht mit der Spielweise: „Wir haben heute richtig geil Fußball gespielt, auch wenn sich das bei einem 0:3 blöd anhört. Wir hatten die große Chance, in Führung zu gehen, und auch nach dem Rückstand mehrere Möglichkeiten, das Spiel zu drehen. Am Ende entscheidet aber wer mehr Tore auf der Haben-Seite stehen hat. Das war heute 1860. Deshalb Glückwunsch zum Sieg.“

Ein Spiel auf hohem Niveau lieferten sich die U13-Teams der SpVgg und des 1. FC Nürnberg  in der NLZ-Förderliga. „Am Schluss hatte Nürnberg dem Fußballgott auf seiner Seite“, so Trainer Marc Unterberger nach der Hachinger 1:2-Niederlage. Yannick Oberleitner hatte per Elfmeter die SpVgg in Führung gebracht, durch einen Freistoß aus 35 Metern kassierte man den Ausgleich und in der Nachspielzeit war es wieder ein Distanzschuss, der für die Niederlage sorgte. „Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen“, fand Unterberger, meinte aber: „Im Laufe einer Saison gleicht sich das aber mit Sicherheit wieder aus.“

Erstmals in dieser Saison gewann die Hachinger U12 zwei Spiele in Folge. Nach dem überzeugenden 4:0 unter der Woche beim SV Schloßberg-Stephanskirchen konnte die Truppe von Patrick Unterberger auch die SE Freising bezwingen. 2:1 gewannen die Jungs auf fremden Boden. Früh hat die Mannschaft die Kontrolle über das Spiel übernommen, und Unterberger durfte sich freuen: „In den letzten Minuten vor der Pause machen wir zwei Tore. Beide waren fantastisch herausgespielt. Der günstige Zeitpunkt hat uns natürlich geholfen.“ Im zweiten Durchgang verflachte die Partie dann etwas. Nur durch den Anschlusstreffer der Hausherren zehn Minuten vor Schluss wurde es nochmal spannend. Jedoch war der Hachinger Sieg auch dann zu keinem Zeitpunkt ernsthaft gefährdet.