Es ist das letzte Auswärtsspiel eines ereignisreichen Jahres. „Wir hätten in dem ein oder anderen Spiel mit Sicherheit ein paar Punkte mehr holen können, aber auch so stehen wir gut da und vor allem über dem Strich“, blickt Kapitän Mario Erb auf die gespielte Halbserie zurück. „Wir wollen die zwei restlichen Spiele jetzt noch positiv gestalten und freuen uns dann auf die wohlverdiente Pause, in der wir die Akkus wieder aufladen können“, erklärt Chef-Trainer Christian Ziege. Nach der Winterpause startet die Vorbereitung auf die Rückserie am 3. Januar.

Der SV Wehen Wiesbaden hat eine starke Vorrunde auf dem siebten Tabellenplatz mit nur drei Punkten Rückstand auf einen Aufstiegsrang abgeschlossen. In den letzten drei Partien hakte es allerdings etwas bei der Mannschaft von Chef-Trainer Marc Kienle. „In den letzten drei Partien haben sie die Spiele in der Schlussphase meist unglücklich verloren. Ich erwarte einen Gegner, der alles daran setzen wird, im letzten Heimspiel dieses Jahres nochmal einen Sieg einzufahren“, so Christian Ziege. Aktuell rangieren die Hessen in der Tabelle auf dem neunten Rang.

Personell hat sich die Lage bei den Hachingern nicht verändert. Sascha Herröder, Sascha Bigalke, Jonas Hummels und Florian Bichler fehlen weiterhin verletzungsbedingt. Mittelfeldspieler Alon Abelski ist noch dieses eine Spiel gesperrt und auch Pascal Köpke ist weiterhin nicht einsatzfähig. „Nach Rücksprache mit dem Arzt sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass es besser ist wenn er dieses Jahr kein Spiel mehr bestreitet und seine Verletzung ordentlich auskuriert“, erklärt der Coach.

Das Aufeinandertreffen zwischen der SpVgg Unterhaching und dem SV Wehen Wiesbaden findet am Samstag bereits zum 16. Mal statt. Sieben der Duelle entschieden die Hachinger für sich, drei endeten mit einem Unentschieden und fünf Mal gingen die Spieler des SV Wehen Wiesbaden als Sieger vom Platz. Das Hinspiel im Alpenbauer Sportpark wird den meisten Hachingern noch im Gedächtnis sein. Auf Grund eines starken Gewitters unterbrach Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck das Spiel für eine Stunde. Am Ende stand dank einem Zauberfreistoßtor von Benjamin Schwarz ein 3:3-Unentschieden auf der Anzeigetafel.

Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Patrick Schult, der in dieser Saison bereits das Heimspiel der Hachinger gegen Dynamo Dresden gepfiffen hat. Anpfiff in der BRITA-Arena ist um 14 Uhr.