Junioren
17.09.12

Kooperation mit der TU München

Kooperation mit der TU München

Diese allgemein anerkannte Erkenntnis bildet die Grundlage für die Zusammenarbeit der SpVgg Unterhaching e.V. mit dem Lehrstuhl für Sport und Gesundheitsförderung der Technischen Universität München zur Prävention von gesundheitlichen Risikofaktoren durch (Fußball-) Sport bei Kindern und Jugendlichen und damit der langfristigen Gesundheitsförderung.

Übergewicht, Verhaltensauffälligkeiten sowie psychische Auffälligkeiten gehören zu den wichtigsten vermeidbaren Gesundheitseinschränkungen im Kindesalter. Ursache hierfür sind zum größten Teil falsche Ernährung und Bewegungsmangel. Alle diese Variablen stehen miteinander in mehr oder minder enger Verbindung und sind an die Lebenswelt der Kinder geknüpft:

Übergewicht kann Folge von Bewegungsmangel und / oder schlechter Ernährung sein; die Entwicklung der geistigen Leistungsfähigkeit von Kindern wird durch Bewegung gefördert; Stressverarbeitung ist positiv assoziiert mit Bewegungsdrang. Letztlich ist unbenommen, dass Bewegung, ausgewogene Ernährung und eine stabile Psyche das gesunde Aufwachsen von Kindern nachhaltig fördern. Der Grundstein einer Gesundheitsprävention wird damit schon im Kindesalter gelegt. Auch der DFB hat dies frühzeitig erkannt und schon 2008 festgestellt, „Fußball fördert die ganzheitliche Entwicklung der Kinder“ und das Schulprogramm „Mit Fußball zu gesundem Lebensstil beitragen“ initiiert. Und trotz der vielen Bemühungen zur nachhaltigen Prävention sind die Erfolge nur marginal.

Um dem Programm noch mehr Leben und zusätzlich neue innovative Ansätze zu geben, kooperieren erstmalig mit der SpVgg Unterhaching und der Technischen Universität München ein namhafter deutscher Fußballclub mit einer weltweit angesehenen Universität mit dem Ziel, die Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen im medizinischen, sportlichen und ernährungsphysiologischen Sinne auf eine wissenschaftlich fundierte Basis zu stellen. Die Performance der Spieler der SpVgg Unterhaching soll im Leistungs- als auch im Breitensportbereich durch Gesundheitsförderung und Prävention optimiert werden. Aber nicht nur die Kinder- und Jugendlichen sollen eingebunden werden. Multistrategische Ansätze gehören zu den effektivsten, also z. B. die Kopplung von Ernährung mit Bewegung, oder das Einbinden von weiteren Strukturen und Personen, wie Eltern, Trainer, Schule oder eben Verein.