U19 FSV Frankfurt – SpVgg Unterhaching 2:2 – Bundesliga Süd/Südwest

Beim Nachholspiel des 14. Spieltages der Bundesliga Süd/Südwest kamen die U19-Junioren nicht über ein 2:2 (0:0)-Unentschieden hinaus und mussten somit auch im sechsten Spiel in Folge die Punkte teilen.

Auf dem schwer bespielbaren Platz des FSV häuften sich bei der Frühbeis-Elf in der ersten Viertelstunde vor allem viele Abspielfehler gepaart mit einigen Nachlässigkeiten im Zweikampfverhalten. Erst nach gut 20 Minuten schienen die jungen Hachinger angekommen zu sein und kombinierten sich einige Male vor das Gehäuse der Gastgeber, doch weder Haberer, Helmbrecht oder Nappo konnten den starken hessischen Schlussmann überwinden. Auf der anderen Seite mussten sich die Rot-Blauen jedoch bei ihrem Keeper bedanken, dass es zur Halbzeit torlos in die Kabinen ging – Zetterer parierte einen Volleyschuss aus drei Metern kurz vor der Pause.

Im zweiten Spielabschnitt dauerte es dann nicht lange bis die Bemühungen der Gäste endlich belohnt wurden. Stefan Haas nahm sich nach einem Doppelpass mit Haberer ein Herz und zog aus gut 20 Metern ab, der Gästekeeper bekam zwar noch die Fingerspitzen an den Ball, konnte die Flugbahn aber nicht entscheidend verändern und so hieß es nach einer knappen Stunde 0:1. Die Partie plätscherte noch gut 20 Minuten vor sich hin, ehe Yuki Nakagawa eine fulminante Schlussphase eröffnete. In der 82. Minute stand der Frankfurter Angreifer nach erfolglosen Klärungsversuchen der Hachinger Hintermannschaft alleine vor Zetterer und schob eiskalt ins kurze Eck zum 1:1-Ausgleich ein. Nur fünf Minuten später fand dann ein weiter Einwurf von Nico Helmbrecht den Kopf von Jannik Haberer und dessen Verlängerung nutzte der kurz zuvor eingewechselte Alpay Kaygisiz zur neuerlichen Führung, indem er den FSV-Keeper tunnelte. „Wenn du kurz vor dem Abpfiff das 2:1 machst, musst du so ein Spiel normal auch nachhause bringen, aber zurzeit fehlt uns vielleicht auch die nötige Cleverness“, so Co-Trainer Volz.

Denn in der Nachspielzeit kam es wie es kommen musste: Eine Freistoßflanke aus dem Halbfeld bahnte sich mit gütiger Mithilfe der rot-blauen Defensive ihren Weg zum Frankfurter Spieler Tarik Sejdovic, der aus kürzester Distanz nur noch einzuschieben brauchte und somit die Punkteteilung besiegelte.

„Der Ausgleich in der Nachspielzeit tut nochmal besonders weh, aber die Jungs dürfen jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken und sich für ihre guten spielerischen Ansätze endlich mal mit einem Dreier belohnen“, resümierte Chefcoach Mike Frühbeis.

Gelegenheit dazu haben die U19-Junioren bereits nächsten Montag, wenn der VfB Stuttgart am Hachinger Sportpark zu Gast ist. Unter der Woche steht jedoch erst einmal am Mittwoch das Pokalspiel beim SSV Jahn Regensburg an.