Profis
27.07.13

Stimmen zum ersten Heimspiel

Stimmen zum ersten Heimspiel

Hier gibt’s zum 1:1-Unentschieden die Fazite der Trainer aus der Pressekonferenz und die Stimmen der Spieler aus der Mixed-Zone.

Gerd Schädlich (Trainer – Chemnitzer FC):

Nach der Auftaktniederlage gegen Osnabrück sind wir heute sehr gut ins Spiel gekommen. Die Mannschaft hat sehr diszipliniert gespielt, hat wenig zugelassen und mit dem ersten Standard haben wir das 1:0 erzielt. Ich denke, in der ersten Halbzeit ist von beiden Seiten nicht all zu viel passiert. Wir waren nicht lange in der Lage, gute Situationen zu nutzen und Angriffe besser auszuspielen und ähnlich hat es sich dann in der zweiten Halbzeit entwickelt. Wir haben zu wenig Fußball gespielt, hatten viele Ballverluste und waren eben nicht in der Lage, unsere Führung bei diesen Temperaturen zu nutzen. Haching hat nie aufgegeben und hat immer versucht noch etwas zu reißen und so war letztendlich der Ausgleich nicht unverdient.

Manuel Baum (Team-Chef – SpVgg Unterhaching):

Grundsätzlich muss man beiden Mannschaften ein Kompliment aussprechen, wie sie bei dieser Hitze über 90 Minuten marschiert sind, das war schon richtig gut. Wir wussten um die Gefährlichkeit der Chemnitzer mit ihrer super Truppe. In den ersten 20 Minuten sind wir eigentlich recht gut ins Spiel gekommen, mit dem Tor haben wir ein wenig den Faden verloren, was sich bis zur Halbzeit hingezogen hat. Wir sind zwar ab und an in Positionen gekommen, die interessant waren, aber so richtig zwingend waren wir in der ersten Halbzeit überhaupt nicht. Dies hat sich in der zweiten Halbzeit etwas geändert: Wir haben mehr versucht Fußball zu spielen und haben mehr über die beiden Sechser agiert und sind dann zu der ein oder anderen richtig guten Torchance gekommen. Der Ausgleich fällt zwar recht spät, aber dennoch nicht unverdient. Zum Schluss hatte unser A-Jugendspieler Danilo Dittrich auch nochmal eine Großchance. Für ihn war es heut sein erstes Drittligaspiel und dafür hat er eine wirklich super Leistung geboten.

Danilo Dittrich (A-Jugendspieler – Drittligadebüt – SpVgg Unterhaching):

… über das Spiel: Es war heute – nicht nur weil es enorm heiß war – ein sehr hitziges Spiel. Wir hatten Phasen, in denen wir leider das Spiel etwas aus der Hand gegeben haben, aber zum Schluss konnten wir noch unsere Klasse zeigen und das Spiel dadurch sogar fast noch drehen.

… über sein Debüt: Es war ein echt tolles Gefühl, als ich meinen Namen in der Startelf lesen durfte. Ein Dank an die Mannschaft, ich wusste von Anfang an, dass mich die Jungs unterstützen, das hat mir enorm geholfen. Auf dem Platz aber ist man so konzentriert, dass man nicht mehr darüber nachdenkt, ob es das Debüt ist oder nicht. Es war echt genial, dass ich heute auf dem Platz stehen durfte. Schade, dass ich bei der letzten Aktion über die linke Seite nicht noch irgendwie dazu beitragen konnte, dass wir heute gewinnen und ich mich damit für die Unterstützung bei der Mannschaft bedanken hätte können. Dieses erste Spiel spornt mich zusätzlich an, weiter Vollgas zu geben.

Maximilian Welzmüller (Kapitän – Torschütze zum 1:1 – SpVgg Unterhaching):

… über das Spiel: Natürlich kann man zufrieden sein, wenn man so spät den Ausgleich erzielt. Aber wenn man die letzten zehn Minuten sieht und vor allem die letzte Aktion, dann hätten wir mit ein bisschen Glück dieses Spiel auch noch gewinnen können. Aufgrund der zweiten Halbzeit, in der wir trotz der hohen Temperaturen noch sehr viel Gas gegeben haben, wäre dies auch ein bisschen verdient gewesen.

… über sein Tor: Das war ein echt guter Ball als Vorlage von Stefan Haas in seinem ersten Drittligaspiel. Ich komm ganz frei zum Schießen und mit ein wenig Glück geht er an den Innenpfosten und kullert rein, aber das ist mir ganz egal, die Hauptsache ist, er war drin und wir haben noch einen Punkt geholt.

… über die Zuschauer: Es hat uns gefreut, dass von den Rängen und vor allem der Süd viele positive Anfeuerrungsrufe zu hören waren. Wir hoffen, dass es aber in den nächsten Heimspiele noch mehr werden und auch mehr Zuschauer ins Stadion kommen.

Josef Cinar (Torschütze zum 0:1 – Chemnitzer FC):

Wenn man bis zur 89. Minute führt, dann darf man einfach kein Gegentor mehr kassieren. Da haben wir uns schlecht verhalten. Es ist einfach nur bitter, jetzt mit einem Punkt nach hause zu fahren.