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12.09.13

Im Interview: Babacar N’Diaye

Im Interview: Babacar N'Diaye

SpVgg: Seit über einem Jahr sind Sie nun Co-Trainer bei Preußen Münster, was hat sich in ihrem Leben verändert seit dem Ende ihrer aktiven Laufbahn?

Babacar N’Diaye: Als Co-Trainer habe ich nun viel mehr Verantwortung. Außerdem versuche ich jeden Tag meine Erfahrungen an die Jungs weiterzugeben.

SpVgg: Sie haben bei exakt 15 Vereinen gespielt, wie kam es zu diesen vielen Vereinswechseln?

Babacar N’Diaye: Bei allen 15 Vereinen – bis auf die Station in Jena – habe ich meine Verträge erfüllt, mich wohl gefühlt und meine Leistung gebracht. Ich habe es von der Landesliga in die Bundesliga geschafft und bin mit meiner langen Laufbahn sehr zufrieden. Jetzt bin ich Co-Trainer bei Preußen – etwas Besseres hätte mir nicht passieren können.  

SpVgg: Mittlerweile liegt Ihr Abschied von der SpVgg Unterhaching fünf Jahre zurück. Gibt es noch Verbindungen zu Haching?

Babacar N’Diaye: Ja, ich habe immer noch Kontakt zu einigen Spielern und Mitarbeitern. Zeugwart „Wolfi“ und Physiotherapeutin Nelly le Berre kenne ich immer noch sehr gut.   

SpVgg: Welche Erinnerungen haben Sie noch an die zwei Jahre im Sportpark?

Babacar N’Diaye: Auch im Sportpark habe ich mich immer sehr wohl gefühlt. Im gesamten Umfeld herrschte immer eine familiäre Atmosphäre. Ich hatte viel Spaß dort und kehre mit den Preußen auch immer wieder gerne zurück. Ich freue mich auch jedes Mal, wenn wir gegen Unterhaching spielen.

SpVgg: Preußen Münster ist mit sieben Punkten aus sieben Spielen etwas holprig in die Saison gestartet, wo liegen Ihrer Meinung nach die Gründe dafür?

Babacar N’Diaye: Man kann nach vielen Gründen suchen, aber letztendlich ist Fußball ein Mannschaftssport und da haben wir in den letzten Wochen zu wenig für investiert. Wir wissen, was jetzt auf uns zukommt und sind uns unserer eigenen Stärke bewusst. Der Weg kann für uns nur nach vorne gehen.

SpVgg: Vor der Saison wurde Münster als klarer Aufstiegsfavorit gehandelt, wie ist nun die interne Zielvorgabe?

Babacar N’Diaye: Ich verfolge dieses Ziel weiterhin. Wir haben immer noch eine hohe Qualität und ich bin fest von unserer Mannschaft überzeugt. Nach sieben Spieltagen will ich mein gestecktes Ziel nicht direkt verändern.

SpVgg: Was sind Ihre persönlichen Ziele als Trainer?

Babacar N’Diaye: Step by step. Ich habe vor kurzem die B-Lizenz bestanden und strebe im nächsten Jahr die A-Lizenz an. Ich will mich bei den Preußen weiterentwickeln und dann sehen wir weiter.  

Vielen Dank für das Gespräch