Im Interview: Michael Gurski
SpVgg: In der vergangenen Saison standen sie mit Wiesbaden nach 38 Spieltagen auf dem 7. Tabellenplatz. Wie ist die Zielsetzung in dieser Saison?
Michael Gurski: Wir wollen uns im Vergleich zum letzten Jahr verbessern, das muss auch unser Anspruch sein. Natürlich ist es dieses Jahr nicht einfacher in der Liga, weil in den Spielen oft die Tagesform entscheidet. Wir wollen wieder an den guten Saisonstart, den wir hatten, anknüpfen und zurück in die Erfolgsspur kommen. Dennoch schauen wir von Spiel zu Spiel, weil wir wissen, dass jeder Spieler bei den Spielen an die Leistungsgrenze gehen muss.
SpVgg: Der SV Wehen Wiesbaden hat bisher kein einziges Heimspiel verloren. Wo liegen die Gründe für die aktuelle Heimstärke?
Michael Gurski: In den Heimspielen muss man die nötigen Punkte einfahren, das ist die Basis für den Erfolg. Auswärts muss man sich gut präsentieren und natürlich auch ab und zu Mal punkten. Wir haben die letzten zwei Heimspiele nur Unentschieden gespielt. Von daher wollen wir natürlich am Samstag gewinnen.
SpVgg: Wie intensiv haben Sie sich schon mit dem bisherigen Saisonverlauf der Hachinger beschäftigt?
Michael Gurski: Zum einen schaue ich natürlich immer, was meine Ex-Vereine machen, auch Unterhaching, wo ich vier Jahre lang gespielt habe. Zum anderen verfolgt man die gesamte Liga intensiv, im Fernsehen oder in den Printmedien. Vor allem auswärts waren die Hachinger in dieser Saison bisher sehr gut.
SpVgg: Vor knapp neun Jahren haben Sie vier Jahre lang selbst bei den Rot-Blauen gespielt, welche Erinnerungen haben Sie an diese Zeit?
Michael Gurski: Immer wenn ich dort bin, werde ich mit offenen Armen empfangen. Das zeigt, dass die Zeit damals gut war. Es ist mir schon wichtig, dass ich bei meinen Ex-Vereinen immer positiv empfangen werde.
SpVgg: Als Gegner treffen Sie am Samstag bereits das zehnte Mal auf Haching, bisher gelang es Ihnen erst zwei Mal mit ihren Mannschaften zu gewinnen. Was wollen sie dieses Mal anders machen?
Michael Gurski: Dann ist Unterhaching ja mein Angstgegner (lacht). Für uns ist es wichtig, dass Heimspiel am Samstag zu gewinnen. Schade, dass es gegen Haching ist aber für 90 Minuten ruht da die Freundschaft und die Sympathie für den Verein. Ich bin überzeugt, dass die Spielvereinigung die Punkte in den darauffolgenden Partien holt.
SpVgg: Zu guter Letzt: Wie lautet Ihr Ergebnistipp?
(lacht) Mein Wunschergebnis als Torwart wäre natürlich zu null zu spielen. Es wird ein knapper 1:0-Sieg.