Verein
12.12.14

Jahreshauptversammlung 2014

Jahreshauptversammlung 2014

Im Mittelpunkt der Rede von Präsident Manfred Schwabl war, dass für die Spielvereinigung das „Projekt 3.Liga“ nach wie vor eine Herkulesaufgabe im sportlichen, aber vor allem im wirtschaftlichen Bereich darstellt. Er hob vor allem auch die Arbeit von Chef-Trainer Christian Ziege mit seinem Trainerteam sowie unter der Anwesenheit der Kapitäne Mario Erb und Benjamin Schwarz die Leistung der Mannschaft hervor. Desweiteren fand der Präsident lobende Worte für das Engagement der Gemeinde Unterhaching. „Ich möchte mich ganz herzlich bei der Gemeinde für die Unterstützung, die wir erhalten, bedanken. Wir haben hier Platzwarte, die überragende Arbeit leisten und dafür sorgen, dass die Plätze immer in einem einwandfreien Zustand sind.“

Schatzmeister Robert Perchtold erklärte, dass die SpVgg Unterhaching den Etat für den Spielbetrieb abermals gesenkt hat. „Gäbe es eine Tabelle für die sparsamsten Klubs, wären wir da auf einem Aufstiegsplatz“, so der Schatzmeister. Mit einem Etat von 1,3 Millionen Euro für den Spielbetrieb liegen die Hachinger weit unter dem Durchschnittsetat der 3. Liga. Dieser wird vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) auf knapp 3,5 Millionen Euro beziffert. Die Einnahmen aus dem Spielbetrieb sind auf Grund der verpassten DFB Pokal Qualifikation im Vergleich zum vergangenen Geschäftsjahr zurückgegangen. Ebenso haben sich die Sponsoreneinnahmen vermindert. Letztendlich schnitt der Verein zum 30.06.2014 mit einem Verlust von knapp einer Million Euro ab.

„Wir sind im Jugendbereich so gut aufgestellt wie nie“, erklärte dagegen Nachwuchsleistungszentrum-Leiter Claus Schromm. „Aktuell haben wir knapp 200 Spieler, gespickt mit richtig guten Talenten, in unseren elf Nachwuchsmannschaften. Desweiteren spielen momentan 120 Kinder im Kids Club. Dieser Altersbereich ist bereits sehr wichtig, aber der Spaß und die Bewegung sollte dort im Vordergrund stehen“, so der Fußballlehrer weiter. Auch Vize-Präsident Peter Wagstyl war erfreut über die Hachinger Junioren: „Das ist die richtige und passende Lösung. Wir werden diesen Weg nachhaltig weiterverfolgen.“

Nach dem offiziellen Teil und den Reden der Präsidiumsmitglieder forderte Präsident Manfred Schwabl die knapp 85 anwesenden Mitglieder zu einer offenen Diskussionsrunde auf. Das Präsidium stellte sich den Meinungsäußerungen und der Kritik der Mitglieder und beantwortete alle Fragen. Im Zentrum der Diskussion standen insbesondere die Strukturen in der 3. Liga und den Regionalligen. Leider meldeten sich nicht allzu viele Mitglieder zu Wort, und der Tagesordnungspunkt war schnell abgeschlossen.

Zum Abschluss der Mitgliederversammlung standen dann noch die Ehrungen an. Dabei wurde Hans Reitinger für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Rudolf Fichtner erhielt eine Urkunde für sein 40-jähriges Mitgliedsjubiläum und zu guter Letzt wurde Franz Finger für 60 Jahre Mitgliedschaft im Verein ausgezeichnet.