Junioren
18.10.15

U15 nach fünf Spielen noch ohne Gegentreffer

U15 nach fünf Spielen noch ohne Gegentreffer

Mit einem 1:0 gegen den FC Memmingen hat die U19 der SpVgg Unterhaching mit einer insgesamt recht durchwachsenen Leistung die Runde der letzten Acht im bayerischen A-Junioren-Pokal (Sonderrunde der Bundes- und Bayernligisten) erreicht. Das „Goldene Tor“ für die Truppe von Trainer Florian Heller erzielte Fabian Möhrle in der 70. Minute nach Vorarbeit von Markus Kreuzeder. Allerdings war der Ligakonkurrent aus Memmingen über die gesamte Spielzeit die aktivere und torgefährlichere Mannschaft. „Wir haben schlecht gespielt und glücklich gewonnen“, so Heller. „Unterm Strich sind wir aber eine Runde weiter.“ Dort warten der TSV 1860 München, die SpVgg Greuther Fürth, der FC Augsburg, der FC Ingolstadt, der 1. FC Nürnberg, der TSV Nördlingen und Viktoria Aschaffenburg, die Auslosung findet erst noch statt. 

Pflicht erfüllt, das Spitzenspiel kann kommen: Mit einem 3:0-Erfolg beim FC Memmingen blieb die Hachinger U17 dem FC Ingolstadt auf den Fersen, der am kommenden Samstag zu Gast an der Grünauer Allee ist. Das Team von Daniel Kaiser und Robin Eder spielte sich in Memmingen von Anfang an einige gute Möglichkeiten heraus, von denen drei konsequent genutzt wurden. So in der 16. Minute, als Keller eine Ecke von Vital verlängerte und Tobias Stoßberger am zweiten Pfosten die Führung erzielen konnte. Nur drei Minuten später drang Ehlich in den Strafraum ein, wo er nur durch ein Foul gebremst werden konnte. Den fälligen Strafstoß verwandelte wiederum Stoßberger zum 2:0. Der eingewechselte Durmisi stellte mit einem drirekten Freistoß aus 20 Metern in der 68. Minute den Endstand her. Somit bleibt man bei einem Spiel weniger einen Zähler hinter dem FC Ingolstadt und kann am Samstag mit einem Sieg die Tabellenführung übernehmen. „Die Mannschaft wird sich top vorbereiten und mit aller Macht versuchen, auch gegen den Spitzenreiter ungeschlagen zu bleiben“, verspricht Robin Eder.

Ein Treffer zwei Minuten vor Schluss stellte den Spielverlauf auf den Kopf und brachte die U16 der SpVgg um den verdienten Lohn beim Landesligaspiel in Milbertshofen. Auf einem engen Ascheplatz, der dieser Spielklasse nicht würdig war, unterlag die Truppe der Trainer Stefan Reisinger und Bernhard Walther unglücklich mit 0:1. Über weite Strecken hatte ihre Mannschaft trotz der widrigen Umstände das Spielgeschehen bestimmt und einige gute Möglichkeiten kreiert, das 0:0 zur Pause war schmeichelhaft für die Gastgeber. In der zweiten Hälfte konnten die Hachinger den Druck nochmals erhöhen, Zählbares aber blieb aus. Im Gegenteil, nach einem Freistoß traf völlig überraschend Milbertshofen und rettete dann die Führung über die Zeit.

„Das war richtig stark“, schwärmte Trainer Marc Unterberger von der zweiten Halbzeit seiner U15 beim 3:0-Erfolg gegen den TSV Milbertshofen. Seine Mannschaft hatte super angefangen, nach zwölf Minuten durch Karim Manciulea die Führung erzielt, dann aber erst mal den Faden ein bisschen verloren. In der 20. Minute vergab Milbertshofen die große Chance zum Ausgleich, als ein Foulelfmeter nicht genutzt werden konnte. Nach der Pause aber drehte die SpVgg richtig auf, Ivan Mihajlevic erhöhte in der 55. Minute per Foulelfmeter auf 2:0 und Karim Manciulea stellte in der 64. Minute den verdienten Endstand her. „Die zweite Halbzeit haben wir ganz klar dominiert und hätten noch deutlich mehr Treffer erzielen müssen“, so Unterberger, der seiner Mannschaft für die zweiten 35 Minuten dennoch eine Riesenkompliment machte. Ohne Gegentreffer hat man nun die ersten fünf Bayernligaspiele dieser Saison absolviert, „wir haben eine richtig gute Abwehr“, lobte der Coach.

Mit einem 2:2 musste sich die Hachinger U14 bei der U15 des TSV Moosach-Hartmannshofen zufrieden geben. In einer guten ersten Hälfte war es Adrien Koudelka, der per Kopf die 1:0-Führung erzielte. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang es Moosach, nach einem langen Ball das 1:1 zu markieren. Davon unbeeindruckt spielten die Hachinger weiter nach vorne und es war erneut Adrien Koudelka, der per Flachschuss die neuerliche Führung herstellte. Kurz darauf traf Yannick Oberleitner mit einem platzierten Schuss aus der zweiten Reihe, jedoch hatte der Schiedsrichter einen abseitsstehenden rot-blauen Spieler in der Sicht des Torhüters ausgemacht. Auf der anderen Seite hingegen blieb die Pfeife stumm, als sich ein Moosacher gegen einen Hachinger Verteidiger regelwidrig durchsetzte und zum Ausgleich traf. „Das Ergebnis ist nach dem Spielverlauf einfach nur ärgerlich! Wir waren gut eingestellt und haben das ganze Spiel über Druck gemacht.“, äußerte sich das Trainerteam Friedl / Wrobel nach Spielende. Mit dem gezeigten Einsatz solle es aber schon im nächsten Spiel wieder mit einem Sieg klappen.

Eine bittere 1:2-Niederlage musste die Hachinger U13 in der NLZ-Förderliga gegen den TSV 1860 München hinnehmen. „Einen Punkt hätten sich die Jungs für ihre tolle Einstellung verdient gehabt“, meinte Trainer David Schneider, der ein heiß umkämpftes Spiel mit unglücklichem Ausgang für seine Truppe gesehen hatte. Diese war nach einem gut vorgetragenen Angriff in Führung gegangen, als Camillo Kaspar nach Querpass von Younes Aitamer zum 1:0 einschieben konnte. Zehn Minuten später sogar die große Chance zum 2:0, Leart Ajeti scheiterte dabei zunächst per Elfmeter am Löwen-Keeper, setzte nach, traf, doch der insgesamt unglückliche Schiedsrichter erkannte wegen eines angeblichen Foulspiels von Ajeti den Treffer nicht an. Nach dem Wechsel bekam Sechzig Oberwasser, hatte mehr Spielanteile und kam durch einen direkten Freistoß zum Ausgleich. Das Spiel wurde hitzig, es gab viele intensive Zweikämpfe und enge Entscheidungen. Vier Minuten vor Schluss wurde ein vielversprechender Hachinger Angriff durch eine umstrittene Abseitsentscheidung unterbunden, im Gegenzug fiel das Siegtor der Löwen. „Die Art und Weise, wie dieses Spiel verloren wurde, war extrem bitter und ärgerlich“, schimpfte Schneider. „Wir hatten aber auch nicht so viele Spielanteile, wie wir uns erhofft hatten.“ Am Samstag beim 1. FC Nürnberg soll es wieder besser werden.

Die Abstiegsränge in der Bezirksoberliga verlassen hat die U12 der Hachinger durch einen 3:1-Erfolg gegen den SV Planegg-Krailling. Ein durchwachsenes Spiel wurde letztlich durch die individuelle Überlegenheit entschieden, erst kurz vor Schluss kam Planegg beim Stande von 0:3 zum Ehrentreffer. 

Ziemlich chancenlos war die Hachinger U11 beim 0:6 an der Säbenerstraße gegen den FC Bayern. „Das Ergebnis spricht eigentlich Bände“, so Trainer Jonas Schreiber, „dennoch war das Spiel vor allem in der zweiten Hälfte von unserer Mannschaft nicht schlecht.“