Die erste gefährlichere Aktion der Partie gehörte den Hachingern. Thomas Steinherr erlief sich einen Steilpass auf der linken Seite und wollte die Kugel in die Mitte legen. Dort konnte Dominik Weiß das Spielgerät jedoch noch vor dem einschussbereiten Markus Einsiedler klären. In der 18. Minute versprang Maximilian Nicu der Ball im eigenen Strafraum und Hama Tsoumou traf zur Führung für den SV Wacker Burghausen. Im direkten Gegenzug hätte sofort der Ausgleich fallen müssen. Markus Einsiedler bediente den mitgelaufenen Alexander Piller, dessen flacher Schuss aus rund zehn Metern noch von Alexander Eiban geklärt werden konnte.

Nur drei Minuten später tauchte Alexander Piller plötzlich erneut im Wacker-Strafraum auf. Dieses wollte der das Leder um Alexander Eiban zirkeln, allerdings kam der Schlussmann noch an den Ball und vereitelte diese Gelegenheit damit. Markus Einsiedler kam anschließend einen Schritt zu spät und konnte den Abpraller deshalb nicht verwerten. In der 31. Minute zappelte der Ball nach einem wuchtigen Schuss von Thomas Steinherr endlich im Tor der Gäste, jedoch hob der Schiedsrichterassistent die Fahne und gab den Treffer auf Grund einer Abseitsstellung nicht. Anschließend tat sich nicht mehr allzu viel bis zur Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel veränderte Claus Schromm das Team ein wenig. Markus Einsiedler, der im ersten Durchgang bereits die Gelbe Karte erhalten hatte, blieb in der Kabine und wurde von Marco Rosenzweig ersetzt. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff steckte Christoph Burkhard den Ball durch für Hama Tsoumou, der sich um seinen Gegenspieler drehte und direkt abschloss. Stefan Marinovic musste sich ganz lang machen um diesen Ball noch abzuwehren. Die nächste Gelegenheit erspielten sich dann wieder die Vorstädter. Thomas Steinherr kam mit viel Tempo über links in den Strafraum und probierte es mit einem Schlenzer aufs lange Eck. Leider strich der Ball knapp am Pfosten vorbei.

In der Schlussphase warfen die Rot-Blauen nochmal alles nach vorne. Chef-Trainer Claus Schromm wechselte Jonas Hummels nach langer Verletzungspause das erste Mal wieder ein, um in der Offensive die Kopfballstärke zu erhöhen. Letztlich wollte der Ausgleich allerdings nicht mehr fallen und es blieb beim 0:1.