Chef-Trainer Claus Schromm musste neben Franz Rathmann, Alexander Piller, Dominic Reisner, Jonas Hummels und Vincent Friedrich, Andreas Markmüller, Marco Rosenzweig, Fabio Guglberger, Nicolas Hinterseer und Orestis Kiomourtzoglou verletzungsbedingt auch auf Kapitän Josef Welzmüller verzichten, der auf Grund von muskulären Problemen passen musste. Offensivspieler Thomas Steinherr kehrte nach seiner Viruserkrankung in die Mannschaft zurück, nahm allerdings zunächst auf der Ersatzbank Platz.

Die erste Torchance der Partie erspielten sich die Gastgeber. In der dritten Minute suchte Steffen Krautschneider von der Strafraumkante den Abschluss, verfehlte das Tor der Hachinger jedoch knapp. Anschließend suchten dann auch die Vorstädter den Weg nach vorne. Nach einer knappen Viertelstunde spielte Sascha Bigalke den Ball hoch in den Strafraum, Markus Einsiedler legte die Kugel zurück und Ulrich Taffertshofer zog aus kürzester Distanz ab. Leider traf er die Kugel nicht voll und die Chance verpuffte.

In der 23. Minute fasste sich Tom Jäckel ein Herz und probierte es mit einem wuchtigen Distanzschuss aus 30 Metern. SpVgg-Schlussmann Stefan Marinovic musste jedoch nicht eingreifen, da auch dieser Versuch nicht aufs Tor kam. Im direkten Gegenzug tankte sich Sascha Bigalke auf der Außenbahn durch und legte das Leder flach an den Fünfmeterraum. Der heranrauschende Markus Einsiedler verfehlte dort das Leder nur haarscharf. Nur vier Minuten später spielte Alexander Sieghart den gestarteten Sascha Bigalke frei, der den Ball aus knapp 22 Metern leider nur auf das Tornetz schlenzte.

Kurz vor der Pause nahm die Partie dann nochmal Fahrt auf. Zunächst segelte ein Freistoß der Schweinfurter nur knapp über das Tor der Rot-Blauen und nur wenige Augenblicke später gelang den Vorstädtern der Führungstreffer. Der 1. FC Schweinfurt konnte den Ball im eigenen Strafraum nicht richtig klären, Sascha Bigalke schnappte sich das Leder und überwand den Keeper der Gastgeber mit einem gefühlvollen Heber. Im Anschluss beendete Schiedsrichter Luka Beretic den ersten Durchgang.

In der Halbzeit vollzog Chef-Trainer Claus Schromm zwei Auswechslungen. Alexander Sieghart und Max Dombrowka blieben in der Kabine und dafür kamen Sebastian Wiesböck und Sebastian Koch ins Spiel. Auch nach dem Seitenwechsel gehörte die erste Aktion den Hachingern. Maximilian Nicu zog aus halbrechter Position flach ab, Julian Schneider konnte den Ball nicht festhalten, allerdings kam Neuzugang Vitalij Lux einen Tick zu spät, um den Abpraller zu verwerten. In der 56. Minute war Kevin Fery nach einem Steilpass auf dem Mittelfeld auf und davon und legte den Ball quer. Allerdings stand dort kein Abnehmer parat und die Schromm-Elf konnte sich befreien.

Im Laufe der zweiten Halbzeit verflachte die Partie etwas und das Spielgeschehen verlagerte sich zum Großteil in das Mittelfeld. In der Schlussphase ergaben sich immer wieder gute Kontermöglichkeiten für die Rot-Blauen, allerdings waren diese nicht zwingend genug und das zweite Tor wollte nicht mehr fallen. Mit der letzten Aktion des Spiels gelang den Gastgebern dann noch der Ausgleich. Johannes Bechmann stand nach einer Flanke goldrichtig und drückte den Ball über die Linie. Direkt danach war die Partie beendet.