Dabei erwischten die Hachinger den besseren Start als die Gäste. Bereits nach drei Minuten legte sich Maximilian Nicu den Ball zurecht und zog aus rund 20 Metern ab. Leider flatterte die Kugel knapp am linken Pfosten vorbei. Zwei Minuten später drangen dann auch die Kleeblättler das erste Mal in den Strafraum der Rot-Blauen vor. Daniel Steininger probierte es mit einem Schlenzer aus halbrechter Position, Josef Welzmüller warf sich jedoch im letzten Moment noch in den Schuss und verhinderte damit Schlimmeres.

Im direkten Gegenzug konterten die Vorstädter im eigenen Stadion. Nach einem Sprint über das ganze Feld legte Maximilian Nicu den Ball quer auf den mitgelaufenen Vitalij Lux, dessen Direktabnahme ging jedoch auch knapp am Kasten vorbei. Wiederrum nur zwei Zeigerumdrehungen später hätten die Hachinger eigentlich in Führung gehen müssen. Ulrich Taffertshofer kam nach einem Eckball aus rund fünf Metern zum Kopfball und Mark Flekken konnte in höchster Not noch parieren. Der Nachschuss von Caleb Clarke konnte dann noch von einem Abwehrspieler geklärt werden.

Danach verlor die Partie etwas an Tempo und der Ball befand sich zum Großteil im Mittelfeld. In der 23. Minuten durften die 800 anwesenden Zuschauer im Alpenbauer Sportpark dann endlich jubeln. Nach einem stark vorgetragenen Angriff stand Vitalij Lux nach Vorarbeit von Caleb Clarke plötzlich alleine vor dem Schlussmann der Gäste und schlenzte die Kugel zur Führung ins lange Eck. Nur wenige Augenblicke nach dem Treffer kam Ulrich Taffertshofer im Fünfmeterraum mit der Hacke zum Abschluss, allerdings ging der Ball nur ans Außennetz. Kurz vor der Pause segelte ein Schuss aus der zweiten Reihe von Maximilian Nicu noch knapp am Tor vorbei und anschließend war dann Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Fürther wesentlich stärker aus der Kabine. Innerhalb weniger Minuten musste SpVgg-Schlussmann Stefan Marinovic gleich drei Mal richtig stark parieren, um die Hachinger in Front zu halten. In der 64. Minute eroberte Vitalij Lux einen missratenen kurzen Abstoß des Keeper und schloss direkt aus spitzem Winkel ab. Mark Flekken konnte die Kugel nur nach vorne abwehren, jedoch parierte er beim Nachschuss von Maximilian Nicu stark. Vier Minuten später erkannte der eingewechselte Ilir Azemi das Stefan Marinovic zu weit vor seinem Kasten stand und versuchte es mit einem Heber aus gut und gerne 30 Metern. Der Keeper musste sich ganz lang machen, um den Ball letztlich noch mit den Fingerspitzen am Tor vorbei zu lenken.

Eine Viertelstunde vor Ende der Partie hatte die Schromm-Elf dann erneut die große Chance auf die Vorentscheidung, allerdings klatschte der Weitschuss von Orestis Kiomourtzoglou nur an den Pfosten. Abermals das Gestänge verhinderte in der 86. Minute den Treffer für die Hachinger. Markus Einsiedler setzte sich mit einem starken Solo gegen vier Gegenspieler durch, traf aber mit seinem Abschluss aus knapp elf Metern ebenfalls nur den Pfosten. Anschließend war Schluss und die Vorstädter fügten der Zweitvertretung der SpVgg Greuther Fürth die erste Niederlage seit zwölf Partien zu.