Profis
05.06.20

„Eine Rechnung offen“

Am Sonntag ist die SpVgg Unterhaching beim SC Preußen Münster gefordert! Anpfiff im Preußenstadion ist um 13.00 Uhr. Magenta Sport überträgt wie gewohnt live, die Highlights gibt es ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau. 

Der Gegner: Am Mittwoch sah es lange so aus, dass Münster bei den Bayern einen Punkt mitnehmen könnte. Doch Kwasi Okyere Wriedt besorgte den in der 88. Minute späten 3:2-Siegtreffer. „Wir haben einer absoluten Top-Mannschaft Paroli geboten. Daher kann ich das Ergebnis ganz gut einordnen“, sagte Trainer Sascha Hildmann nach dem Spiel. „Wir haben uns hier teuer verkauft und ich hoffe, dass uns das nicht umwirft. Wir sind zwar enttäuscht, aber wir gehen am Sonntag wieder genauso rein.“

Mit 30 Punkten stehen die Adlerträger derzeit auf dem 18. Platz in der Tabelle. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt jedoch nur drei Punkte. Größtes Faustpfand der Münsteraner im Kampf um den Klassenerhalt ist dabei die Heimstärke. Zwei Drittel der Zähler wurden daheim im Preußenstadion geholt. Mit jeweils sechs Treffern sind Rufat Dadashov und Heinz Mörschel die besten Torschützen der Mannschaft. Jannik Borgamann (Reha nach Zehenbruch) und Fridolin Wagner (Rotsperre) werden am Sonntag nicht mit dabei sein. 

Das Hinspiel: Am 11. Spieltag kamen die Adlerträger in der Hinserie in den Sportpark. Zur Pause sah alles nach einem Sieg für die Spielvereinigung aus. Jim-Patrick Müller (8. Minute) und Dominik Stroh-Engel (31.) sorgten für eine 2:0-Pausenführung. Im zweiten Durchgang konnte Münster durch Luca Schnellbacher (67.) und Dadashov (83.) noch ausgleichen.

Die Bilanz: In der 3. Liga standen sich die beiden Teams 13 Mal gegenüber. Vier Spiele gingen an Haching, Münster konnte ebenfalls viermal als Sieger vom Platz gehen.

Das Personal: Dominik Stahl ist für die Partie gelbgesperrt. Außerdem hat sich Stephan Hain beim Spiel gegen Ingolstadt den Daumen an der linken Hand gebrochen. Weiterhin sind Seppi Welzmüller, Jannik Bandowski und Marc Endres nicht mit dabei.

Claus Schromm: „Münster steht unter dem Strich und muss zwingend punkten. Ihr Heimspiel haben sie souverän gewonnen, bei den Bayern hatten sie Pech. Wir haben noch eine Rechnung offnen. Im Hinspiel waren wir 2:0 in Führung und haben eine Punkteteilung hinnehmen müssen. Eine Rotation vom Personal ist am Sonntag nicht zwingend notwendig, weil die Pause lang genug war.“