An diesem Samstag fand das große Vorbereitungsturnier im Alpenbauer Sportpark statt. Zu Gast waren der 1. FC Nürnberg aus der 2. Bundesliga und der Ligakonkurrent vom TSV 1860 München.

Vor rund 3000 Zuschauern traf das Team um Cheftrainer Marc Unterberger zunächst auf den Club. Zwar stand man nach insgesamt 60 Spielminuten mit einer bitteren 1:2-Niederlage da, wusste aber durchaus zu überzeugen. Immer wieder stand Haching in der Defensive stabil und konnte den Favoriten durch eigene gute Möglichkeiten ärgern. Zunächst scheiterte Sebastian Maier denkbar knapp per Freistoß, dann war es Aaron Keller, der mit seiner Schnelligkeit immer wieder für Probleme in der Gäste-Defensive sorgte und nach 34 Zeigerumdrehungen das Leder zum 1:0 in den Nürnberger Kasten hämmerte. Anschließend musste Fabian Scherger im Hachinger Tor dann doch nach 45 Spielminuten den Gegentreffer zum 1:1-Ausgleich vom Punkt hinnehmen. Zuvor hatte der Unparteiische auf Elfmeter entschieden. Die riesen Gelegenheit auf den Siegtreffer hatte Patrick Hobsch, da fehlten nur Zentimeter bei seinem Kopfball-Versuch und so hatte der Club kurz vor Ende noch den Lucky Punch auf dem Fuß. Joseph Hungbo setzte mit seinem Treffer zum 2:1 aus Nürnberger Sicht den Schlusspunkt der Partie. 

Im zweiten Spiel gewann der Club deutlich mit 3:0 gegen den TSV 1860 München und stand damit frühzeitig als verdienter Turniersieger fest. 

In der letzten Partie des Tages führte Stephan Hain die Mannschaft als Kapitän auf den Rasen. Ein letztes Mal trug er das Trikot der Spielereinigung und wurde nach seinem Ehrenanstoß vom gesamten Stadion mit tosendem Applaus verabschiedet. Hachings Präsident Manfred Schwabl widmete der scheidenden Vereinslegende noch einige herzliche Worte, ehe er zusammen mit Vize-Präsident Peter Wagstyl einen Blumenstrauß, ein Trikot und andere Geschenke übergab. Kurz darauf wurde zum Derby zwischen Haching und den Löwen angepfiffen. Die Vorstädter entwickelten sich zur dominierenden Mannschaft und hatten immer wieder gute Möglichkeiten auf die Führung. Nah dran war Simon Skarlatidis, dessen Freistoß in der Nachspielzeit der ersten Hälfte fast das 1:0 brachte. Die größte Möglichkeit der Löwen bot sich nach 46 Spielminuten Manfred Starke, der mit seinem Kopfball aber an René Vollath scheiterte. Kurz darauf wurde erneut ein guter Skarlatidis-Freistoß zur Ecke abgewehrt. Genau diese Ecke brachte der Deutsch-Grieche auf den Kopf von Patrick Hobsch. Diese Gelegenheit ließ sich Hachings Top-Stürmer nicht nehmen und verwandelte zum verdienten 1:0-Siegtreffer. Damit endete ein toller Tag mit einem Derby-Sieg gegen die Münchner Löwen.