Es ist Derby-Zeit im Hachinger uhlsportPARK. Am kommenden Dienstag, den 19. Dezember um 19:00 Uhr empfängt die Spielvereinigung Unterhaching den SSV Jahn Regensburg im letzten Heimspiel des Jahres. 

Am vergangenen Wochenende konnte die Mannschaft um Cheftrainer Marc Unterberger einen wichtigen Heimsieg im letzten Hinrundenspiel gegen den SC Preußen Münster (3:2) einfahren. Die drei Punkte gegen den Tabellennachbarn waren für die Unterberger-Elf enorm wichtig. Nun wartet im eigenen Stadion gleich das nächste Spitzenteam, mit Jahn Regensburg kommt der aktuelle Tabellenführer der 3. Liga nach Unterhaching.

Als Absteiger aus der 2. Bundesliga hat sich der Jahn zunächst schwer getan, in der neuen Saison in die Spur zu finden. Allerdings verbuchte die Mannschaft um Chefcoach Joe Enochs zuletzt 12 Spiele ohne Niederlage in Folge. Mit 42 Punkten aus 19 Spielen wurde Regensburg frühzeitig Herbstmeister und führt das Tableau mit zwei Punkten Vorsprung auf Dresden an. Dass der Vorsprung auf Dynamo allerdings „nur“ noch zwei Punkte beträgt, daran ist die Leistung in den letzten beiden Spielen der Rothosen verantwortlich. Gegen Viktoria Köln (2:2) und den 1. FC Saarbrücken musste man sich jeweils mit einem Unentschieden zufriedengeben. „Wir nehmen den Punkt mit. Es ist ein gutes Zeichen, dass die Mannschaft enttäuscht ist. Wir können es gut einordnen. Es war ein hartes Stück Arbeit. Jetzt gilt es schnell zu regenerieren und etwas aus Unterhaching mitzunehmen“, so Enochs nach der Partie. 

Der Tabellenführer muss im ersten Spiel der Hinrunde auf Eric Hottmann (Knieverletzung) verzichten. Außerdem ist Tobias Eisenhuth fraglich. Er hatte im Training einen Schlag auf den Fuß bekommen.

Auch die Spielvereinigung hat einige Ausfälle zu verbuchen. Manuel Stiefler und Nils Ortel sahen beide gegen den SC Preußen Münster ihre fünfte gelbe Karte und sind damit gesperrt. Außerdem kann Hachings Cheftrainer nicht auf Timon Obermeier, Tizian Zimmermann, Benedikt Bauer und den angeschlagenen Josef Welzmüller zurückgreifen. „Dementsprechend werden wir morgen die Aufstellung ein bisschen anpassen müssen und sicherlich dann auch die ein oder andere Überraschung sehen“, so Unterberger über die angespannte Personalsituation. 

Der Cheftrainer der Vorstädter sieht seine Mannschaft aber auch gegen den Tabellenführer nicht chancenlos. Schon im Hinspiel wusste seine Elf zu überzeugen und rang den Rothosen auswärts einen Punkt ab. Das Tor des Tages erzielte damals Aaron Keller bei seinem Profidebüt. Trotzdem wird man sich in Unterhaching viel einfallen lassen müssen, um den Jahn im letzten Spiel des Jahres zu trotzen. „Bei allem Respekt, den ich vor meiner Mannschaft habe und auch wenn ich weiß, was wir leisten können, das wird morgen eine Herkules-Aufgabe.“

Die Partie wird ab 18.45 Uhr live auf Magenta Sport übertragen.